Young Arts for Queer Rights and Visibility (#YAfQRaV)
1. Juli 2017 – 31. Oktober 2019
Das Projekt bot einen Rahmen, der junge Künstler*innen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Gender-Selbstdefinitionen ermutigte, andere junge Menschen mit starken Botschaften für LSBTTIQ* Gleichberechtigung, Inklusivität und Diskriminierungsfreiheit zu erreichen. Sie wurden dabei unterstützt, sich für die Rechte, Sichtbarkeit und Anerkennung queerer Menschen einzusetzen.
Foto © Almut Elhardt
Das Projekt „Young Arts for Queer Rights and Visibility“ (#YAfQRaV) nutzte künstlerische Zugänge, um Bewusstsein für Vielfalt im Bereich Gender und sexuelle Orientierungen zu wecken.
Erster Projektschritt war die Teilnahme von RRCGN-Fachkräften an einem internationalen Seminar zu queerer Biographiearbeit in Sitges/Spanien; dabei entstanden viele Videos.
Der nächste wichtige Schritt im Projekt war das einwöchige Seminar für Fachkräfte aus Deutschland und 7 Partnerländern, das RRCGN im April 2018 in der Landesmusikakademie NRW Heek-Nienborg veranstaltete. Dort tauschten sich die Teilnehmer*innen über die Situation in ihren Ländern und über einschlägige Best-Practice-Projekte aus, reflektierten ihre Erfahrungen und entwickelten Methoden und Ansätze für die folgenden Projektschritte.
Während einer internationalen Begegnung im November 2018 kreierten junge Künstler*innen aus dem Großraum Köln und aus den 7 Partnerländern mit Begleitung professioneller Künstler*innen, Pädagog*innen und thematischer Expert*innen Liveperformances, Songs und Videos, die sich mit starken Botschaften für LSBTTIQ*-Inklusivität, für Gleichberechtigung und Sichtbarkeit queerer Identitäten, Lebensentwürfe und Partnerschaften an andere junge Menschen wenden – live und über Social-Media-Kanäle.
Auf dieser Basis entwickelten die deutschen Teilnehmenden Konzepte für künstlerisch-thematische Aktionen, um andere junge Menschen zu erreichen – Workshops, Performances, und Installationen. Beginnend mit dem IDAHOBIT Day (internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit) am 17. Mai 2019 wurden diese bundesweit umgesetzt.
Young Arts for Queer Rights and Visibility (#YAfQRaV)
Weitere Baltrum Projekte
Statements von Teilnehmenden
Kathi Richter
Meine erste ROOTS & ROUTES Erfahrung (Baltrum 2019) war sehr einprägend und wunderschön- ohne Erwartungen…
Alex Di Capua
Meine erste ROOTS & ROUTES Erfahrung war 2016 und seither konnte ich nicht genug bekommen:)…
Marialena Tsiamoura
Wenn ich an ROOTS & ROUTES denke, ist es, wie eine andere Art von Familie.
Yarima Lugo
Die sichere und offene Umgebung, die diese Projekte bieten, schafft eine starke Bindung zwischen allen…
JazzP Beckmann
Die Zeit mit ROOTS & ROUTES war eine phänomenale Reise. Als junger hiphop- und musikinteressierter…
Arnis Aleinikovas
ROOTS & ROUTES gab mir die Möglichkeit, neue Menschen mit unterschiedlichen künstlerischen Hintergründen, einzigartigen Ideen…
Rahel Düx
Ich habe ROOTS & ROUTES Cologne kennengelernt bevor ich überhaupt soweit war mich selbst Künstlerin…
Moritz Bussinger
Mein erstes Mal bei ROOTS & ROUTES war die Peer Coach Academy 2016. Ich war…
Förderung
#YAfQRaV ist ein ROOTS & ROUTES Cologne e. V. Projekt in Kooperation mit:
Queere Jugend NRW (Köln/ Deutschland), Kammertheater Kaunas (Kaunas/ Litauen), Brouhaha International (Liverpool/ UK), Rutes i Origens (Barcelona/ Spanien), Centro di Creazione e Cultura (Florenz/Italien), SMouTh (Larissa/ Griechenland), ROOTS & ROUTES Niederlande (Rotterdam/ Niederlande), Informelle Gruppe (Salzburg/ Österreich).
#YAfQRaV wurde gefördert vom Innovationsfonds des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und von der DOHLE Stiftung; sowie im Jahr 2018 vom EU-Programm Erasmus+ und vom Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW.