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Generation Europe – Arts and social Responsibility

1. November 2018 – 28. Februar 2021

Generation Europe ist ein Netzwerk von 45+ Jugendorganisationen aus 16 Ländern. In dessen Rahmen koordinierte RRCGN von 2018 bis 2020 eine Partnerschaft mit CCC Florenz/Italien und SMouTh Larissa/Griechenland; mit Jugendbegegnungen und lokalen Gruppen um Thema „Arts and Social Responsibility“ in den beteiligten Ländern.

Foto © Rebecca Lena

„Active Citizenship“ trifft Kunst

Schonender Umgang mit Resourcen, Wiederverwendung von Vorhandenem, Müllvermeidung – all das waren Themen der dreijährigen Kooperation „Generation Europe – Arts and social Responsibility“. Durch die COVID-19-Pandemie kam unvorhergesehenerweise ein weiterer Themenkomplex dazu.

Generation Europe ist ein internationales Netzwerk von 45+ Jugendorganisationen aus 16 Ländern zur Förderung einer aktiven europäischen Zivilgesellschaft. Innerhalb dieses Netzwerks bildete RRCGN zusammen mit SMouTh Larissa/Griechenland und CCC Florenz/Italien von 2018 bis 2020 eine Partnerschaft mit dem Schwerpunktthema „Kunst und soziale Verantwortung“.
 
Unsere erste Generation-Europe-Jugendbegegnung fand vom 25. November bis 6. Dezember 2018 in Florenz statt, Thema war „No Waste!“. Zwanzig junge Künstler*innen aus den drei beteiligten Ländern setzten sich künstlerisch mit Konsum und Müll auseinander, dabei entstand eine Performance und Installation in verschiedenen Räumen des PARC – Performing Arts Research Centre Cascine/Florenz.
 
Der zweite Austausch unter dem Motto „Make use!“ folgte dann vom 21. Juni bis zum 2. Juli 2019 in Larissa; hier ging es um das Wiederentdecken und Nutzen vorhandener Resourcen – von Upcycling bis zu einer Auseinandersetzung mit eigenen, vielleicht brachliegenden Fähigkeiten. Bei einem Exkursionstag säuberte die internationale Gruppe einen vermüllten Strand.
 

Vom 29. Juni bis zum 16. Juli 2020 sollte die abschließende Begegnung dann in Heek und Köln stattfinden – pandemiebedingt musste das Konzept dann geändert werden: Statt einer internationalen Begegnung in Präsenz gab es einen online-Austausch mit parallel in Florenz und Larissa arbeitenden jungen Künstler*innen. Damit war dann auch gleich ein Themenfeld gesetzt:

Nähe und Distanz“ – „Kommunikation und Isolation“ – „physische und virtuelle Begegnung“. Hier das wichtigste Projektergebnis, eine gemeinsam entwickelte digitale Erzählung in drei Kapiteln:

http://stories.rrcgn.de/generation-europe-2020

Am 14. Juli um 19:00 öffnete in der Alten Feuerwache Köln (Halle) die Ausstellung mit den Projektergebnissen, die dann noch am 15. ganztägig zu sehen war.

http://www.facebook.com/events/724584541640665/

Ein Artikel des Projektteams über Chancen und Grenzen von Online-Begegnungen ist auf der IJAB-Website erschienen, ein weiterer in der deutsche jugend 11/2021.

Indem wir unsere Aktionen vor Ort mit Aktivitäten auf der europäischen Ebene verbinden, entwickeln und erproben wir neue Ansätze einer gemeinsamen europäischen Demokratiebildung. In unserem Netzwerk sind junge Menschen gemeinsam aktiv, und zwar unabhängig von Herkunft, Einkommen der Eltern und bisherigen Erfolg im formalen Bildungssystem.

Aus dem Projekt „Generation Europe – Arts and Social Responsibility“ entstand auch eine Gruppe junger Kölner Künstler*innen, die sich für mehr Räume für Kunst in Köln einsetzte; und damit auch die Entstehung des iJuLa-Projekts mit anstieß. Diese Gruppe startete schließlich das Projekt „Kontaktlinse – Köln ist voller Kunst“: Eine Instagram-Plattform für Künstler*innen aus Köln.

Statements von Teilnehmenden

Förderung

„Generation Europe – Young Democracy in Action“ ist ein Programm des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB e. V.) zur Förderung einer aktiven europäischen Zivilgesellschaft. Es wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Erasmus+ – Jugend in Aktion, das BMFSFJ, die Stiftung Mercator und andere.

Der Generation Europe Mixed Reality Exchange 2020 wurde zusätzlich durch die Grundkostenförderung der Stadt Köln für RRCGN und durch eine Spende der Dr. Dirk Baier Stiftung ermöglicht.